Theaterinszenierung und Uraufführung „Theaterverein Osterzell“
Sozialkritisches Schauspiel in 16 Szenenbildern
25 Mitwirkende: 8 Darstellerinnen, 17 Darsteller
Der Knecht Gustl Weiß, Bastard aus dem Pfarrhaushalt, hat nie ein Zuhause besessen u. findet es auch nicht in der dörflichen Gemeinschaft. Gustl, eigentlich
ein patenter Kerl, der sich leider nicht immer im Zaum hat, zudem recht blauäugig durchs Leben läuft ... ein Antiheld. Durch Fleiß und Arbeit schafft es Gustl, auf dem Hof der Bäuerin u. Witwe
Res´ seinen Lebenstraum als Oberknecht und Liebhaber zu verwirklichen. Durch eine Falschaussage seiner „Freunde“ u. Neider wird er jedoch verurteilt u. landet im Gefängnis. Letztendlich darf er
sich im Krieg - auf dem Felde der Ehre – bewähren.Nach seiner Rückkehr 1918 – verbittert und verwundet durch einen Beinschuss - hat sich vieles geändert: Sein einstiger Widersacher und
Falschschwörer hat seine Res´ geheiratet. Kriegserlebnisse, Verleumdungen u. Niederlagen prägen ihn zu einem unerträglich jähzornigen, bockigen u. menschenfeindlichen Eigenbrötler. An seinem
Sterbebett – im Roßstall - verspricht ihm Res´, dass er ins Familiengrab kommt und am Ende doch noch zu den „Großbauern“ gehört.
Pressebericht.