Das Traditionsstück des Theatervereins Osterzell erzählt die Lebensgeschichte des Matthäus Klostermayr. Geboren
wurde der Bayrische Hiasl 1736 in Kissing. Er ist wohl der bekannteste Wildschützenhauptmann seiner Zeit. 1771 wurde er im Gasthaus „Zur Post“ in Osterzell gefangen genommen und ins Gefängnis
Dillingen abtransportiert, wo er schließlich im September hingerichtet wurde.
Für die armen Bauersleute war er ein wahrer „Robin Hood“ und Volksheld, der ihnen das lästige Wild erlegte. Doch für
den damaligen Kurfürst von Bayern war er lediglich ein skrupelloser Wilddieb und Verbrecher.